Wir machen was
Da wir 2013 vom Grundstückseigener das Areal Hebenstreitstraße 2 zur Zwischennutzung angeboten bekamen, waren wir am Umfeld sehr interessiert und bekamen mit, dass die Bushaltestelle 58 aufgelöst worden war und mit der Fläche nichts passierte.
Wir bewarben uns für das Projekt „Bürgerinnen gestalten ihre Stadt“ und organisierten Workshops mit Unterstützung des Bezirksausschuss 18 Untergiesing/ Harlaching, des Kulturreferates, des Gartenbauamtes und von Green City.
Den Zugang zur Fläche haben wir in langwieriger Kleinarbeit mit Anträgen und Ortsterminen mit der MVG und verschiedenen städtischen Referaten und der Deutschen Bahn erhalten. Ein wichtiger Punkt war die Genehmigung der „Bahn“ die Brückenpfeiler gestalten zu dürfen, damit wurde die Fläche belebt und ein Kommunikationspunkt.
Zuerst wurde uns von der MVG die Nutzung der Fläche erlaubt. Nachdem sich immer mehr am „Halt 58 tat, wie z.B. ein vielbeachtetes Graffito des Uhrmacherhäusels welches in Obergiesing illegal dem Erdboden gleichgemacht wurde, die bepflanzte Skulptur eines Glücksbrunnen von Nikolaus Keller und die Aufstellung von Mini-Gärten, gab die MVG eine Fahrrinne zu unserer Nutzung frei und somit vergrößerte sich die Aufenthaltsfläche für die BürgerInnen.Mit einer S-Bahnattrappe als Sichtschutz zur Straße deren Fundament mit Mosaiken von Vereinen und Initiativen des Viertels gestaltet wurden und als Sitzgelegenheiten dienen wurde der Aufenthaltswert immens gesteigert.
Zu unserem Glück hatten wir bei den diversen Referaten bis auf einige Ausnahmen immer AnsprecherInnen mit offenem Ohren für unsere Anliegen.
Die Stadt hat gesehen welche erfolgreichen Aktionen am „Halt 58“ abgelaufen sind und wie positiv die breite Öffentlichkeit den neuen Halt 58 augenommen hat.
Jede/r der will kann die Fläche nutzen und beleben.